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Die Stadt Aken (Elbe) hat gemeinsam mit seecon Ingenieure und der SALEG ein integriertes Klimaschutzkonzept entwickelt, das auf die Reduktion von Treibhausgasen und den Ausbau erneuerbarer Energien zielt.
Die BISKO-Bilanz zeigt leicht erhöhte Emissionen pro Einwohner, vor allem durch Wärmeverbrauch in Haushalten und Industrie. Die kommunale Verwaltung trägt nur geringfügig zur Bilanz bei, übernimmt aber eine wichtige Vorbildfunktion.
Die Potenzialanalyse zeigt, dass Dachflächen bilanziell ein Vielfaches des Strombedarfs decken könnten, kommunale Dächer davon bereits einen relevanten Anteil. Auch Geothermie bietet ein hohes Deckungspotenzial für den Wärmebedarf. Der Szenarienvergleich macht deutlich, dass selbst bei maximaler Nutzung lokaler Potenziale zusätzliche Maßnahmen nötig sind, um Klimaneutralität zu erreichen.
Das Konzept umfasst rund 40 priorisierte Maßnahmen in sieben Handlungsfeldern – darunter Wärmeplanung, Gebäudesanierung, Ladeinfrastruktur und Mobilitätswende. Ein Standortkonzept für PV-Freiflächenanlagen wurde erstellt und ein Variantenvergleich zeigt deren deutlich höhere Ertragskraft gegenüber Windkraft.
Ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren mit Lenkungsgruppe, Klimabeirat und öffentlicher Mitwirkung begleitete die Konzeptentwicklung. Die Ergebnisse flossen direkt in die Maßnahmenplanung ein. Zur Verstetigung wurden ein Controllingkonzept, ein Kommunikationskonzept und die Einrichtung eines Klimaschutzmanagers empfohlen. Die Teilnahme am European Energy Award soll die Fortschritte systematisch sichern.
